Pflanzgefäße sind sowohl im Garten als auch auf dem Balkon eine beliebte Wahl. Der Erfolg Ihrer Pflanzen hängt jedoch stark von der Erde ab, die Sie verwenden. Mit der richtigen Erde sorgen Sie für gesunde Wurzeln, blühende Blumen und üppiges Wachstum. In diesem Artikel besprechen wir alles, was Sie über den richtigen Boden für Blumenkästen wissen müssen.
Warum ist die richtige Erde wichtig?
In einem Pflanzgefäß haben Pflanzen keinen Zugang zu natürlichen Bodenschichten. Der Boden im Aquarium ist ihre einzige Quelle für Nährstoffe, Wasser und Sauerstoff. Deshalb ist es entscheidend, die richtige Wahl zu treffen. Die Vorteile eines guten Bodens sind:
Optimales Wurzelwachstum durch luftige Struktur.
Gute Entwässerung, um Wasseransammlungen zu verhindern.
Langanhaltende Ernährung für gesunde Pflanzen.
1. Grundauswahl: Welche Bodenarten gibt es?
Es stehen verschiedene Bodenarten zur Verfügung, jede mit einzigartigen Eigenschaften. Wählen Sie je nach Ihren Pflanzen die richtige Erde:
Universelle Blumenerde
Geeignet für die meisten Zimmer- und Gartenpflanzen. Oft mit Düngemitteln angereichert und für ein breites Anwendungsspektrum geeignet.
Besondere Bodenarten
Kakteen- und Sukkulentenerde: Trocken und gut durchlässig, ideal für Pflanzen, die wenig Wasser benötigen.
Blumen- und Pflanzerde: Reich an Nährstoffen und speziell für blühende Pflanzen entwickelt.
Gemüsegartenerde: Ideal für Gemüse und Kräuter, mit zusätzlichem Kompost und organischem Material.
2. Wie verbessert man die Erde?
Selbst guter Boden kann verbessert werden, um den spezifischen Bedürfnissen Ihrer Pflanzen gerecht zu werden. Fügen Sie die folgenden Materialien hinzu:
Kompost
Kompost ist eine hervorragende Möglichkeit, Nährstoffe hinzuzufügen und die Bodenstruktur zu verbessern. Mischen Sie etwa 20–30 % Kompost in den Boden.
Perlit oder Vermiculit
Diese Materialien sorgen für eine bessere Entwässerung und Luftigkeit, was Wurzelfäule verhindert und den Wurzeln Sauerstoff zuführt.
Kokosfaser
Eine umweltfreundliche Alternative zu Torf. Speichert Feuchtigkeit und hilft, den Boden luftig zu halten.
3. Entwässerung: Überschwemmungen verhindern
Eine gute Drainage ist in einem Blumenkasten unerlässlich. Zu langes Stehenlassen von Wasser kann zu Wurzelfäule und Krankheiten führen. Befolgen Sie diese Tipps:
Hydrogranulat: Legen Sie eine Schicht von ca. 2-3 cm auf den Boden des Pflanzgefäßes, damit das Wasser besser abfließen kann.
Löcher im Kasten: Stellen Sie sicher, dass der Blumenkasten über Abflusslöcher verfügt, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.
Verwenden Sie eine Untertasse: Eine Untertasse unter dem Behälter sammelt Wasser, verhindert jedoch, dass dieser ständig voll ist.
4. Ersetzen oder wiederverwenden: Was macht man mit alter Erde?
Die Wiederverwendung von Erde kann Kosten sparen, hat aber auch Nachteile. Alter Boden kann ausgelaugt sein und Schädlinge oder Krankheiten enthalten. Bedenken Sie Folgendes:
Ersetzen: Bei einjährigen Pflanzen oder wenn Sie bemerken, dass der alte Boden schlecht entwässert oder kompakt geworden ist.
Wiederverwendung: Mischen Sie alte Erde mit frischem Kompost und Dünger, um die Nährstoffe wieder aufzufüllen.
Sterilisieren: Alte Erde in einem Ofen erhitzen (bei 80–90 °C), um Schädlinge und Schimmel abzutöten.
5. Extra-Tipps für gesunde Pflanzen
Hier sind einige zusätzliche Tipps, um das Beste aus Ihren Pflanzgefäßen herauszuholen:
Mulch darüber: Bedecken Sie den Boden mit einer Schicht Mulch wie Baumrinde oder Kokosfasern. Dadurch bleibt Feuchtigkeit erhalten und Unkraut wird vorgebeugt.
Düngen: Verwenden Sie Flüssigdünger oder Granulat, um Ihre Pflanzen regelmäßig zu düngen.
Bewässerung: Gießen Sie am frühen Morgen oder am späten Nachmittag, um die Verdunstung zu minimieren.